Bananenstecker – worauf ist zu achten?

Entwickelt wurde der Bananenstecker 1924 eigentlich, um in Elektrolaboren zum Einsatz zu kommen. Mit diesem Bauteil sollten Schraubverbindungen und Federklemmen, welche damals bei Versuchsaufbauten üblich waren, ersetzt werden. Zwar gab es bereits ähnliche Steckverbindungen, die jedoch unterschiedliche Längen und Durchmesser aufwiesen. Insgesamt war der Bananenstecker, der oft auch als Federstecker 4mm bezeichnet wird, von seiner Konstruktion her so gut durchdacht und bot zahlreiche Vorteile, sodass sich dieser Stecker rasch als Standard durchsetzte.

Der Bananenstecker und die Musik

Nachdem sich der Bananenstecker 4mm in Labors als Standard durchgesetzt hatte, wurde er auch in anderen Bereichen schon bald verwendet. Das gilt insbesondere für den Audio-Bereich, wo er als Verbindungsstecker zwischen den Verstärkern und den angeschlossenen Lautsprechern äußerst beliebt ist. Denn ein Bananenstecker macht es möglich, die vielen feinen Drähte zu bändigen und trägt dazu bei, dass es nicht zu einem Kurzschluss oder zur Korrosion kommen kann.

Eigenschaften und Merkmale von Bananensteckern

Weil es möglich ist, mit einem Bananenstecker zwei elektrische Geräte miteinander zu verbinden, lassen sie sich äußerst vielfältig einsetzen. Das ist vermutlich auch der Grund dafür, dass der Bananenstecker im HiFi-Bereich zu den am weitesten verbreiteten Steckern zählt. Ein Grund dafür besteht darin, dass es der Bananenstecker möglich macht, die feinen Kupferdrähte ohne Lötzinn miteinander zu verbinden.

Welche Vor- und Nachteile hat der Bananenstecker

Zu den großen Vorteilen eines Bananensteckers gehört, dass er ohne Werkzeug montiert werden kann und nach der Montage Signale sehr gut überträgt. Weil bei der Verwendung eines Bananensteckers keine Kabelenden mehr frei liegen, ist auch die Gefahr eines Kurzschlusses gebannt. Der einzige Nachteil besteht darin, dass Hohlbananas nicht sehr flexibel sind.

Was ist der Unterschied zwischen Hohlbananas und Federsteckern?

Bananenstecker lassen sich in zwei unterschiedliche Typen einteilen, nämlich  in Hohlbananas  und Federstecker. Diese unterscheiden sich bezüglich ihrer Eigenschaften geringfügig voneinander. So sind Federstecker sehr flexibel und bieten dennoch einen sicheren Halt. Weil der massive Stift eine gefiederte Lamelle besitzt, ist der Durchmesser ein wenig größer und der Stecker hat einen sicheren Halt in der Buchse. Diese Variante eignet sich besonders gut, wenn der Stecker oft beansprucht wird.

Hohlbananenstecker sind weniger robust als Federstecker. Das liegt daran, dass der signalführende Stift innen hohl ist. Bei hoher Belastung besteht also die Gefahr, dass er brechen könnte. Hohlbananas eignen sich deshalb bestens, wenn Anschlüsse dauerhaft bestehen sollten. Beispielsweise, wenn Lautsprecher an die Stereoanlage angeschlossen werden und fortan in der Wohnung oder in sonstigen Räumlichkeiten einen festen Standort haben.