Ransomware: Der richtige Schutz vor Erpressertrojanern

Erpresser-Trojaner (Ransowmare) wie der aktuelle WannaCry, Petya oder Locky sind im Internet immer mehr auf dem Vormarsch. Diese greifen meist unbemerkt sämtliche Dateien auf einem Rechner an und verschlüsseln die Daten, wer sie wieder haben möchte, muss ein sogenanntes Lösegeld zahlen. Es gibt jedoch viele Schutzmaßnahmen, mit denen diesen Erpresser-Trojanern Einhalt geboten werden kann.

Windows stets auf dem neusten Stand

Windows ist wohl eines der meist genutzten Betriebssysteme weltweit. Daher ist es auch für Erpresser-Trojaner ein beliebtes Angriffsziel. Wer sich vor den Erpresser-Trojanern schützen möchte, der sollte sein Microsoft Windows fest auf dem neusten Stand haben. Windows gibt in regelmäßigen Abständen Updates heraus, die man auf jeden Fall auf den Rechner laden sollte. Ebenso sollte man stets ein Backup von Windows im Hintergrund laufen lassen. Dazu werden mit Macrum Refect oder auch Paragon Backup & Recovery einige nützliche Zusatz Tools zum Download angeboten.

Auch der Virenschutz ist wichtig

Neben einem aktuellen Windows Sicherheitscheck sollte auch ein gut aufgebauter Virenschutz das A und O gegen Erpresser-Trojaner sein. Diesen Schutz sollte man jedoch nicht nur gegen Trojaner verwenden, sondern generell gegen jede schädliche Software von außen einsetzen. Dazu ist es enorm wichtig, dass der Virenscanner stets auf dem aktuellen Stand der Zeit ist. Solche Virenschutzprogramme wie Norton, Kaspersky und Co gibt es heute in Hülle und Fülle. Hier sollte stets auf das beste Tool zurück gegriffen werden. Auch wenn der Virenschutz relativ schnell Schädlinge erkennt, braucht er jedoch gerade bei Erpresser-Trojanern eine gewisse Zeit, bis er sie aufgespürt hat. Hier kann der Einsatz von Zusatztools eine große Hilfe sein. Diese erkennen solche Lösegeld-Trojaner oft schneller und sind quasi die rechte Hand der Virenscanner. Besonders bewährt haben sich vor allem RansomFree, Crypto Prevent Malware-Prevention oder Malwarebytes Anti-Ransomware. Es kann darüber hinaus auch Gold wert sein, zu wissen, von welchem Trojaner man überhaupt angegriffen wird. Daher kann es sich auch lohnen, Zusatz Tools wie Ransomware Removal Kit oder ID Ransomware zu installieren.

Erpresser-Trojaner entfernen

Ist es trotz aller Sicherheitsmaßnahmen doch passiert, dass sich ein Erpresser-Trojaner auf das System gehackt hat, sollte man nicht den Kopf in den Sand stecken und schon gleich gar nicht der Aufforderung nachkommen. Vielmehr sollte man sich daran machen, den Erpresser-Trojaner selbst aus dem System zu entfernen. Um die Ransomware richtig zu entfernen, sollte man darauf achten, dass man hier zwischen dem eigentlichen Erpresser-Trojaner und der Verschlüsselung unterscheiden muss. Glücklicherweise gibt es heute bereits einige Tools, welche dazu in der Lage sind, solch einen Erpresser-Trojaner relativ schnell zu finden und diesen auch gleich vom System zu entfernen. Besonders bewährt hat sich dabei Trend Micro Anti Ransomware.

Die Verschlüsslung aufheben

Ist der Trojaner erst einmal aus dem System verschwunden, geht es im nächsten Schritt daran, die Verschlüsselung wieder aufzuheben. Hier kann man entweder auf das neueste Sicherheits-Update von Windows warten oder versuchen, die Sache selbst in die Hand zu nehmen. Dies kann ein wenig kniffelig sein, jedoch können Programme wie Testa Decoder, Kaspersky Ransomware Decryptor oder AVG Ransomware Decrypt dabei helfen, die Verschlüsselung aufzuheben und die Daten wieder herzustellen.

Fazit

Erpresser-Trojaner sind keine schöne Sache. Es gibt jedoch neben dem Basis Schutz aus Windows Update und aktuellen Virenscanner noch zusätzliche Hilfe. Viele dieser Zusatz Tools sind kostenlos als Download erhältlich und können beim Aufspüren, Entschlüsseln und Entfernen von Erpresser-Trojanern helfen.